Während der OP können, auch bei sorgfältiger Vorgehensweise, Strukturen sowie Organe verletzt werden, was zu lebensbedrohlichen Situationen durch Blutungen und Nachblutungen führen kann sowie auch zu Bauchfellentzündungen nach der OP. Ebenso nachträglich können auch kann es auch in Einzelfällen zu Verwachsungen im Bauchraum, Infektionen, Wundheilungsstörungen, überschießender Narbenbildung oder Hernien (Narbenbrüche) kommen sowie auch zu Nervenverletzungen, die zu Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühl und weiteren Ausfällen führen können, was nicht bedeutet, dass dies der Regelfall ist.
In den meisten Fällen ist es so, dass durch die Entfernung der betroffenen Niere die Erkrankung auch vollständig beseitigt werden kann. Allerdings ist es möglich, dass bei einem bösartigen Humor bereits Tochtergeschwülste gebildet wurden, was letztendlich bedeutet, dass das vorangegangene Problem erneut auftreten kann. Ist die zweite Niere funktionstüchtig, kann diese das Fehlen der anderen Niere ausgleichen und dies reicht zur Ausscheidung der harnpflichtigen Substanzen. Müssen beide Nieren entfernt werden, so ist eine Nierentransplantation oder auch die Dialyse erforderlich.
Um verschiedenen Komplikationen nach der OP vorzubeugen, sollten vor allem die Anweisungen für die Zeit nach der OP beachtet werden, die man vom Arzt erhält und auch regelmäßige Arztbesuche sind notwendig, um eventuelle Veränderungen im Auge zu behalten. Schonung ist sehr wichtig und meist ist erst ein wenig Belastung nach 3 Monaten möglich. Besonders intensive Schonung und viel Ruhe sind die ersten Wochen nach der OP wichtig. Das Einhalten der ärztlichen Anweisungen kann lebensnotwendig sein.