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Durch chronische Nierenerkrankungen kann Eisenmangel entstehen

Gerade für Menschen, die unter einer Nierenerkrankung leiden ist es insbesondere wichtig, dass darauf geachtet wird, dass keine Mangelerscheinungen entstehen. Dies bezieht sich vor allem auf Eisen, da es sich hierbei um einen sehr wichtigen Bestandteil des Blutes handelt. Das Eisen im Blut bindet den Sauerstoff, der von den Organen und deren Tätigkeit im Körper benötigt wird. Der Vorgang bei gesunden Menschen erfolgt über den Darm, über den das Eisen in das Blut gelangt und an die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die es dann sicher in alle Organe transportieren.

Bei Menschen mit Nierenerkrankungen ist dieser natürliche Vorgang nicht gegeben. Das Eisen kann nicht mehr in ausreichender Menge über den Darm ins Blut und damit in die Organe gelangen, was zu Mangelerscheinungen führt. Der Grund dafür liegt darin, dass die Nieren eines Patienten mit chronischen Nierenproblemen das Blut nicht mehr ausreichend von Schadstoffen befreien können, was gleichzeitig auch die Lebensdauer der roten Blutkörperchen verkürzt, so dass keine vollständige Versorgung der Organe mehr möglich ist. Dadurch entsteht ein Blut- und Sauerstoffmangel.

Dies ist eine Möglichkeit, warum Patienten mit Nierenerkrankungen an Eisenmangel leiden können. Eine weitere ergibt sich dadurch, dass die meisten der Nierenpatienten regelmäßig ihrer Dialysepflicht nachkommen müssen. Durch diese verstärken sich ebenfalls die Blutarmut im Körper und damit auch der Eisenmangel. Es ist daher insbesondere wichtig, dass der Patient regelmäßig auf Mangelerscheinungen untersucht wird, so dass man diesem Problem entgegenwirken kann. Denn bei Mangelerscheinungen ist eine schnelle Behandlung zwingend erforderlich, da diese Mangelerscheinung das Leben des Nierenpatienten durchaus gefährden kann. Daher sollten Patienten auch immer darauf achten, dass sie alle entsprechenden Vorsorgetermine einhalten, so dass ein solches Problem rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

Zu beachten ist generell, dass gerade Eisenmangel bei Patienten, die unter Nierenerkrankungen leiden, erst sehr spät erkannt wird. Vor allem dann nicht, wenn die regelmäßigen Untersuchungen fehlen oder Termine vom Patienten nicht eingehalten werden. Hierbei entsteht die Gefahr, dass keine schnelle und erforderliche Behandlung vorgenommen werden kann, was durchaus Schaden im Körper einrichten kann, der nur schwer zu beheben ist. Daher sollten Patienten zwingend darauf achten, dass entsprechende Tests in regelmäßigen, sinnvollen Abständen erfolgen.